Am vergangenen Freitagabend fand in der Pfarrkirche in Arnstorf die ökumenische Andacht der „Nacht der Lichter“ statt. Die besondere Andacht, die von den Gesängen und der Spiritualität aus Taizé geprägt war, lud Gläubige aus dem ganzen Pfarrverband und darüber hinaus ein, innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und die Gegenwart Gottes in ihr Leben zu lassen. Pastoralreferentin Elisabeth Eibl begrüßte zu Beginn der Andacht die zahlreichen Besucher im Gotteshaus mit den Worten: „Lassen Sie uns diesen Abend mit einem offenen Herzen und einer offenen Seele erleben und uns von Gott anrühren.“
Ein besonderer Dank galt dabei den Sängerinnen und Sängern des Jugendchores der Arnstorfer Herztöne unter der Leitung von Heidi Nöhbauer und Anita Haberl sowie den Musikern Andreas Graser, Alois Fuchsgruber und Judith Kapfinger, die mit ihrer Musik für eine ergreifende und unter die Haut gehende Atmosphäre sorgten.
Der evangelische Pfarrer Robert Schön führte die Anwesenden in die besondere Andachtsform ein, indem er über deren Ursprung aus Taizé berichtete. Anschließend wurde das Licht der Osterkerze als Hoffnungssymbol für Christus als das Licht der Welt an alle Besucher verteilt und so die Kirche von zahlreichen Kerzenlichtern erhellt. Die wiederkehrenden Liedverse der Lieder aus Taizé, Bibeltexte, Stille und Gebete von Frére Roger, dem Gründer der Gemeinschaft in Taizé, führten zu einer besonderen und wohligen Gebets-Atmosphäre. Zu jeder Fürbitte, die von Jugendlichen des Jugendchores vorgetragen wurden, wurde ein Licht der Hoffnung und des Friedens vor das Kreuz gebracht. Das Taizégebet endete mit einer Kreuzverehrung, bei der die Besucher nach vorne kamen und symbolisch für ihr Gebet ein Licht zum Kreuz stellten.
Viele nutzten die besondere Atmosphäre mit dem von Kerzen beleuchteten Kreuz noch, um in der Kirche zu verweilen, der Musik zu lauschen und zu beten. Am Ausgang der Kirche erwartete jeden Besucher auf Papier noch ein kleines Hoffnungslicht für zu Hause, das von den Kindern des Kindergartens Pusteblume gestaltet worden war.
