Schloßkapelle Hl. Katharina im "Oberen Schloß"
Patrozinium: Hl. Katharina von Alexandrien 25. November
Geschichte (Quelle: Kirchenführer Arnstorf)
Der spätgotische Bau aus dem 15. Jahrhundert wurde ab 1700 umgestaltet, mit reichem Stuck und der Trinität im Deckengemälde verziert. Der barocke Hochaltar (1710) birgt eine ausgezeichnete Statue der Hl. Katharina mit Rad und Schwert.
Die Malereien stammt von Melchior Steidl. Auch an den Chorwänden haben sich Freskoreste erhalten. Erkennbar sind auch ein Closen-Wappen aus dem 18. Jh. und ein Gumppenberg-Wapen aus dem 17. Jh.
In der sehr breiten Mensa befindet sich der barock gestaltete Sarkophag mit den reich in Klosterarbeit gefassten Gebeinen des heiligen Victorinus (seit 1695 in Arnstorf, seit 1880 an dieser Stelle). Sehenswert ist das Heilige Grab, das in der Karwoche aufgebaut wird: Ein wuchtiger Aufbau aus dunklem Holz mit farbigen Glaskugeln und dem Leichnahm Jesu.
Am Chorbogen verschließt ein reich gestaltetes Türmchen die Nische mit der Herz-Urne des Grafen Otto von Deym (1815−1865).
Schloß und Kapelle sind in Privatbesitz der Grafen von Deym (seit 1812 in Arnstorf). Der Zugang zur Kapelle ist bei den öffentlichen Gottesdiensten (einmal im Monat freitags, 17.00h, “Herz-Jesu-Messe”) und Rosenkränzen (jeden 13ten des Monats Fatima-Rosenkranz) oder nach schriftlicher Anmeldung bei der gräflichen Familie möglich.