Am Samstagnachmittag, den 22. Februar fand in der Pfarrkirche in Arnstorf eine Gedenkandacht für Verstorbene aus dem Pfarrverband Arnstorf statt. Herzlich dazu eingeladen waren alle Gläubige, die im vergangenen Jahr einen Angehörigen verloren hatten, sowie alle, die um einen Menschen trauern.
Pastoralreferentin Elisabeth Eibl begrüßte die Anwesenden herzlich und nahm auf einen Brief von Dietrich Bonhoeffer Bezug, der über den Verlust eines Menschen schrieb, den es auszuhalten gilt.
„Wir wünschen Ihnen, dass Sie mit der Zeit das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in sich tragen können. Dass die Erinnerung an Ihren Angehörigen zu einem kostbaren Gut in Ihrem Herzen wird, das sie stärkt und durch Ihr Leben begleitet“, so Eibl.
Nach der biblischen Lesung verlasen Pfarrer Michael Osterholzer und Pastoralreferentin Elisabeth Eibl die Namen der 57 verstorbenen Pfarrverbandsangehörigen aus dem letzten Jahr. Entsprechend der fünf Pfarrgemeinden, denen sie angehörten, wurden an der Osterkerze fünf Lichter der Hoffnung und der Auferstehung für die Verstorbenen entzündet.
Während der Andacht sorgten Claudia Hargasser und Andreas Graser mit ihrer zu Herzen gehenden Musik für emotionale Momente.
Angeregt durch eine Meditation, hatten die Besucher Zeit, über die Spuren nachzudenken, die ihr verstorbener Angehöriger in ihrem Leben hinterlassen hat. Anschließend waren sie eingeladen, nach vorne zu kommen und eine Kerze für den Verstorbenen zu entzünden.
Nach Fürbitten und Gebeten und bevor Pfarrer Osterholzer den Segen spendete, lud Pastoralreferentin Eibl alle Anwesenden zum anschließenden Trauercafé ein. Dazu hatten Pfarrgemeinderäte aus dem Pfarrverband im Pfarrzentrum in Arnstorf bereits Kaffee und Kuchen vorbereitet. Einige der Besucher nahmen das Angebot des Zusammenkommens dankend an.